Rasenschädlinge
Wühlmäuse : Die auch als Schermaus und Gartenwolf bekannte Wühlmaus lebt in Gruppen und ernährt sich vor allem von Pflanzenwurzeln. Besonders Obstbäume, aber auch andere Pflanzenarten können stark geschädigt werden. Die flach unter der Grasnarbe verlaufenden Gänge führen, neben dem Fraß der Graswurzeln, zum Absterben der Gräser.
Gegenmaßnahmen: Fallen, Giftköder und Giftgas.Engerlinge : Käferlarven (z.B. Mai- und Junikäfer) leben je nach Art Monate bis Jahre im Boden und fressen an den Wurzeln. Bei Befall stirbt der Rasen plaggenweise ab. Scharrende Drosseln erledigen den Rest.
Gegenmaßnahmen: Natürliche Feinde fördern (z.B. Igel, Maulwurf, Elstern, Krähen, Grünspecht, Drosseln). Gegen Junikäferlarven und sehr junge Maikäferengerlinge können räuberische Nematoden eingesetzt werden.Wiesenschnakenlarven: Sogenannte Tipula-Larven fressen tagsüber an den Wurzeln und nachts auch an den Blättern - welken und absterben der Gräser sind die Folgen.
Gegenmaßnahmen: Natürliche Feinde fördern ( z.B. Spitzmäuse, Igel, Maulwurfsgrille).Drahtwürmer: Larven verschiedener Schnellkäferarten leben jahrelang im Boden und fressen an Wurzeln und Triebbasis.
Gegenmaßnahmen: Natürliche Feinde fördern (z.B. Maulwurf, Spitzmaus, Laufkäfer, Vögel). Mit rohen, halbierten Kartoffelknollen abfangen. Die Kartoffeln werden mit der Schnittfläche nach unten ausgelegt und jeden morgen kontrolliert.Erdraupen: Larven von Eulenfaltern fressen Wurzeln, Blätter, Triebe der Gräser.
Gegenmaßnahmen: Natürliche Feinde fördern (z.B. Amseln).