Schachtversickerung
Die Schachtversickerung ist das teuerste und aufwändigste System. Sie ist für den Siedlungsbereich besonders dann interessant, wenn beim Neubau noch Bagger und LKW´s zur Verfügung stehen oder das Grundstück für die anderen Versickerungsarten zu klein ist.
Das Volumen der Anlage sollte die gesamte Wassermenge aufnehmen können, es sei denn die Versickerungsleistung des Bodens ist größer als 36 cm/Stunde. Der Schachtboden muss mindestens 1,5 m über dem höchsten Grundwasserstand liegen, damit eine ausreichende Filterwirkung des Bodens gegeben ist. Versickert wird über einen Kieskern.
Wichtig:
Das Wasser sollte über einen beruhigten Einlauf erfolgen und von gröberen Schmutzpartikeln befreit sein. Die Bemessung einer solchen Anlage sollte immer durch einen Fachbetrieb (Ingenieurbüro, Landschaftsarchitekt, GALA-Bau) erfolgen.
Achtung! Rigolen- und Schachtversickerungen sind nicht in jeder Kommune erlaubt und genehmigungspflichtig!