Ziergarten

Verwelkte Zwiebelblumen - Blattläuse - Pflege von Rosen und Stauden

Das Laub von Zwiebelblumen wie Tulpen und Narzissen sollte erst entfernt werden, wenn es vollständig vergilbt ist. Bis dahin sammelt die Pflanze Nährstoffe für die nächste Blüte. Schneidet das welke Laub bodennah ab.

Im Juni stehen die Rosen in voller Blüte und benötigen regelmäßige Pflege. Schneidet Verblühtes zügig zurück, um die Bildung neuer Knospen anzuregen. Achtet auf Schädlinge und Krankheiten wie Blattläuse und Sternrußtau . Eine gezielte Düngung mit organischem Rosendünger unterstützt das weitere Wachstum nach der Hauptblüte.

Bei trockenem Wetter und Wärme vermehren sich Blattläuse schlagartig. Vernichtet frühzeitig entdeckte Blattlauskolonien durch Wegschneiden, Zerdrücken oder dem Fortspülen mit einem harten Wasserstrahl.
Der Neuaustrieb sommergrüner Hecken sollte frühestens Ende Juni geschnitten werden. Überprüft vorher, ob alle Jungvögel das Nest bereits verlassen haben.

Der Waldscheinmohn (Maconopsis cambrica) sät sich Jahr für Jahr erneut aus
© Wolfgang Roth
Einige frühblühende Stauden entwickeln einen zweiten Blütenflor, wenn gleich nach dem Abblühen etwa eine Handbreit über dem Boden zurückgeschnitten wird. Ein Versuch lohnt bei Katzenminze (Nepeta), Gartenlupine (Lupinus polyphyllus), Brennender Liebe (Lychnis chalcedonica), Feinstrahl-Aster (Erigeron x cultorum) und Flockenblumen (Centaurea).

Im Handel finden sich oft blühende Stauden im XXL-Format. Diese im Topf gezogenen Pflanzen eignen sich hervorragend, um Lücken im Blumenbeet schnell zu füllen. Achtet beim Kauf auf gesunde und kräftige Pflanzen. Heben Sie ein Pflanzloch aus und mischen Sie den Aushub mit selbstgemachter Pflanzerde. Taucht den Wurzelballen in Wasser, bis er komplett durchfeuchtet ist und gießt, nachdem die Pflanze gesetzt und kräftig angedrückt ist, durchdringend an. Bei trockener Witterung wässern Sie alle paar Tage durchdringend.

Stützhilfen sind bei hochwachsenden oder üppig blühenden Stauden wichtig, um ein Umkippen oder Abbrechen der Triebe zu verhindern. Verwendet möglichst plastikfreie Stäbe, Ringe oder spezielle Pflanzenstützen aus Naturmaterialien, die diskret im Beet platziert werden können. Achtet auch darauf, die Stützen frühzeitig anzubringen, damit die Pflanzen sich gut daran gewöhnen können, ohne dass die Triebe verletzt werden.

Akelei (Aquilegia), Frauenmantel (Alchemilla mollis), Polster-Glockenblume (Campanula poscharskyana) und Spornblume (Centranthus ruber) vermehren sich durch Samenproduktion rasant und wandern im Laufe der Zeit durch den gesamten Garten. Ist dies unerwünscht, schiebt der Vermehrungsfreudigkeit einen Riegel vor, indem ihr die unreifen Samen vollständig entfernt.

Angela Maria Rudolf

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