Das 1 x 1 zum Gartenteich
Wasser bringt Leben in den Garten: Am Wasser können wir die Seele baumeln lassen. Und es ist ein wichtiger ökologischer Beitrag. Wasser im Garten hat aber auch noch andere positive Aspekte: Es verbessert das Kleinklima.
Der Gartenteich
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1. Alter Teich zu klein, zugewachsen und undicht Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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2. Neuer Teich soll direkt an der Terrasse entstehen Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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3. Der Platz für den neuen Teich Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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4. Der alte Teich wird ausgeräumt Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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5. Ausheben und Bau von Stützmauer an der Terrasse Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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6. Schutzvlies wird ausgelegt Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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7. Teichfolie wird ausgelegt Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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8. verschweißen der Teichfolie wo notwendig Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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9. Wasser wird im unteren Bereich eingelassen Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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10. Am Rand entsteht im Teich eine Natursteinmauer Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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11. Aufbringen von Steinen, Kies und Pflanzsubstrat Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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12. Teich zur Hälfte befüllt Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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13. Terrassenbau am Teichrand Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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14. Fertiger Teich vor der Bepflanzung Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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15. Fertiggestellte Terrasse am Teich Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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16. Bepflanzung von Teich und Teichrand Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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17. Teich und Terrasse Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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18. Eingewachsener Teich und Terrasse mit temporärer Kindersicherung Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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19. Teich zur Seerosenblüte Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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20. Nach dem ersten Frost Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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21. Winterstimmung am Teich Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
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Aufbau eines Teiches /Querschnitt Foto: Görlitz/Verband Wohneigentum
Wasser im Garten hat aber auch noch andere positive Aspekte:
Wasser verbessert das Kleinklima des Wohnumfeldes.
Wasser bietet Kindern gute Möglichkeiten zum Spielen und für Naturbeobachtungen.
Mit Wasser lässt sich ein Garten ansprechend gestalten.
Wasser wirkt auf uns beruhigend.
Wasser lockt viele nützlichen Helfer wie Kröten, Frösche und Vögel in den Garten.
Nicht jeder Garten und Standort ist jedoch für einen größeren Teich geeignet. Bevor man zum Spaten greift, sollte man sich in das Thema Teichbau einarbeiten, damit der Teich später möglichst gut funktioniert. Es gilt abzuwägen, ob nicht vielleicht auch schon eine Wasserschale, ein Brunnen oder ein Wasserspiel ausreicht, um das Element Wasser in den Garten zu holen.
Voraussetzungen für einen Teich
Genügend Platz! Die Teichgröße sollte min. 20m² betragen. Je größer ein Teich ist, desto besser funktioniert er und umso pflegeleichter wird er.
Ebene Fläche: Für ein natürliches Aussehen sollte der Teich möglichst in einer Mulde liegen.
Halbschattiger Standort: Ca. die Hälfte des Tages sollte der Teich im Schatten liegen, vorzugsweise um die Mittagszeit.
Abgegrenztes Grundstück: Der Teich muss für Kinder unzugänglich sein!
Spaß an der Arbeit mit Wasser und Pflanzen.
Genügend Geld und Möglichkeiten für das Vorhaben.
Materialauswahl
Hier gibt es viele Möglichkeiten, von Fertigbecken über Folienteiche bis zu Lehmteichen. Für was man sich entscheidet hängt von den örtlichen Gegebenheiten und den finanziellen Möglichkeiten ab. In den meisten Fällen ist ein Folienteich eine gute Wahl, da man hier viele gestalterische Optionen hat.
Vorgehensweise beim Bau eines Folienteiches
Die Fläche abstecken, bzw. mit einem Schlauch die Form auslegen.
Den Teich ausheben und terrassenförmig planieren. An der tiefsten Stelle min. 1m.
Keine zu steilen Böschungen und eine entsprechend große Flachwasserzone modellieren.
Teichrand überall auf die gleiche Höhe bringen, keine Steilufer!
Bei sehr steinigem Untergrund eine 5 cm starke Sandschicht aufbringen.
Folienbedarf mit Maßband ermitteln, min. 50cm Überstand einplanen, die Foliendicke sollte min. 1mm betragen.
Folien:
Auf dem Markt gibt es verschiedenste Anbieter und Arten von Teichfolien. Unterschieden werden PVC-, PE-, und EPDM-(Kautschuk) Folien. Jede Folie hat Vor- und Nachteile was das Verlegen, das Verbinden und die Haltbarkeit betrifft. Egal für was Sie sich entscheiden: Verzichten Sie auf Billigfolien und achten Sie auf die giftfreie Folien. Fachhändler liefern Ihnen auf Bestellung passgenaue Größen.
Auslegen eines Wurzelschutzvlieses
Auslegen der Teichfolie und glätten der Falten.
Wasser bis zur Flachwasserzone einlaufen lassen, wenn möglich Regenwasser verwenden.
Flachwasserzone gestalten mit Findlingen, Steinen, Rundkies, Sand, Lehm. Keine nährstoffreichen Substrate und scharfkantigen Steine verwenden.
Folie hinter dem Teichrand in U-Form eingraben und Reste über dem Boden abschneiden. Mit Steinen überdecken, um die Saugwirkung der anstehenden Erde zu unterbinden (siehe Skizze). Hinter dieser Kapillarsperre empfiehlt sich eine Kiespackung im Boden, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.
Die Folie darf am Rand nicht sichtbar sein.
Teich bepflanzen.
Bepflanzungstipps
Möglichst viele heimische Pflanzenarten verwenden. Anfangs lieber weniger als zu viele Pflanzen einsetzen, da sich viele Wasserpflanzen stark vermehren. Pflanzen wie Tausendblatt, Hornblatt und Wasserpest produzieren Sauerstoff. Für die meisten Gartenteiche nur kleinwüchsige Seerosen verwenden. Diese werden am besten in einem geeigneten Pflanzbehälter gesetzt. Stauden im Hintergrund schaffen den richtigen Rahmen für den Teich.
Wasser bis zum Rand einlaufen lassen.
Die meisten Tierarten finden sich von selbst ein. Schaffen Sie für diese Unterschlupfmöglichkeiten am Teichrand in Form von Mauern, Steinriegeln, eingegrabenen Tonröhren, Pflanzungen, Totholzhaufen etc.
Achtung!
Wasser bietet eine wichtige und interessante Möglichkeit der Naturbeobachtung für Kinder. Für kleine Kinder stellt aber auch schon flaches Wasser eine Lebensgefahr dar! Kinder sind somit immer von Teichen, Tonnen, Zisternen, etc. durch Absperrungen fernzuhalten!
Sven Görlitz