Warum Ausgeizen von Tomaten wichtig ist
Tomaten ausgeizen ist eine wichtige Arbeit in der Tomatenpflege. Damit bleiben die Tomaten luftig, sie können besser abtrocknen und es lassen sich Pilzkrankheiten vorbeugen. Außerdem bekommen Früchte und Blätter mehr Licht. Gartenberater Philippe Dahlmann zeigt im Video, wie es geht.
Das Ausgeizen von Tomaten ist ein entscheidender Pflegeschritt für gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte. Dabei entfernt man die sogenannten Geiztriebe - kleine Seitentriebe, die sich in den Blattachseln bilden. Diese Triebe kosten der Pflanze unnötig Energie, die sie stattdessen in das Wachstum der Haupttriebe und die Ausbildung von Früchten investieren sollte.
Dieser externe Inhalt enthält Daten und Cookies von Youtube.
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser Inhalt und alle anderen Videos von Youtube angezeigt werden.
Was bedeutet "ausgeizen" und warum macht man das überhaupt?
Zwischen Stamm und Seitentrieben (in den Blattachseln) bilden sich bei Tomaten sogenannte Geiztriebe - kleine Nebentriebe, die viel Energie ziehen, aber kaum Früchte bringen. Wenn du sie regelmäßig entfernst, bleibt die Pflanze kräftig und trägt mehr Tomaten. Ohne regelmäßiges Ausgeizen wuchert die Pflanze und wird dichter, was die Luftzirkulation einschränkt - ein idealer Nährboden für Pilzkrankheiten wie Braunfäule.
Wann ausgeizen?
Geiztriebe sollten am besten frühzeitig und regelmäßig entfernt werden - idealerweise einmal pro Woche.
Und wie geht's?
Ganz einfach: Die kleinen Triebe mit den Fingern abbrechen oder mit einem sauberen Messer abschneiden - solange sie noch weich sind. Aber Achtung: Busch- und Wildtomaten werden nicht ausgegeizt!