Bei diesem Gehölz kommt Gartenberater Martin Breidbach aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Von Frühling bis in den späten Winter ist dieser Zierapfel eine Augenweide. Und dem nicht genug: Auch die Vögel im Garten erfreuen sich an den kleinen, schmackhaften Früchten. Ein Hochlied auf den "Roten Wächter" - so die Übersetzung des Sortennamens ins Deutsche - von Martin Breidbach.
Foto: © Breidbach/VWE
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Im Frühjahr blüht der Baum überreich mit einer typisch rosa-weißen Apfelblüte. Zahlreiche Insekten sind dann genauso begeistert wie meine Familie und ich und ernähren sich von Nektar und Pollen.
Im Sommer nimmt der Baum dann eine wichtige Funktion als Schattenspender ein. Nicht umsonst haben wir direkt neben dem Stamm einen schönen Sitzplatz mit Tisch und Stühlen angelegt.
Ab Mitte Oktober läutet er mit seiner Herbstfärbung und seinen unzähligen leuchtend roten Früchten ein furioses Farbfeuerwerk ein. Angeblich kann man von den Früchten auch ein leckeres Gelee machen, doch wir belassen sie lieber am Baum.
Dort bleiben die kleinen Äpfelchen trotz Frost bis weit in den Winter hängen. Wenn ab Mitte Dezember die vom Frost mürbe gewordenen Früchte verzehrfertig sind, ist der Tisch für Wachholderdrossel, Star, Amsel und Co. reich gedeckt. Und wir erfreuen uns wieder vom Wohnzimmer aus über das rege Treiben im Baum.
Martin Breidbach