Natursteinplatten
Natursteinplatten bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für Terrassen und Wege im Hausgarten. Durch Ihr natürliches Aussehen wirken diese Beläge nicht wie Fremdkörper und bekommen mit der Zeit eine natürliche Patina. Da Natursteinplatten unterschiedliche Stärken aufweisen, benötigt man für das Verlegen einiges an Übung und handwerklichem Geschick.
Natursteinplatten sind aus Granit, Porphyr, Sandstein, Kalkstein, Basalt u.s.w. erhältlich. Sie gibt es rechteckig, geschnitten oder unregelmäßig, als so genannte Polygonalplatten zu kaufen. Werden diese in Splitt verlegt sollten die Platten nicht zu klein sein.
Aufbau eines Natursteinplattenbelags im Garten (ungebundene Bauweise)
Fläche abstecken
Oberboden abtragen
Untergrund verdichten
Tragschicht aus einem Mineralgemisch (Körnung 0 - 32 mm) aufbringen, planieren (mit mindestens 2% Gefälle) und verdichten.
Die Dicke der Tragschicht sollte mindestens 10 cm betragen. Je nach Belastung und Wasserdurchlässigkeit des Untergrundes auch mehr.
Aufbringen von 3 - 5 cm Brechsand-Splitt-Gemisch (Körnung 0 - 5 mm)
Der Einbau der Platten in das Brechsand-Splitt-Gemisch erfolgt mit einem Gummihammer. Das Gefälle der Fläche muss mindestens 2% betragen.
Hilfsmittel sind stramm-gespannte Schnüre, Wasserwaage, Setzlatte und Steinbearbeitungswerkzeuge
Fläche ausfugen mit Sand oder Splitt
Gestaltungs - Tipps:
Natursteinplatten lassen sich gut mit Kleinpflaster kombinieren.
Für freie Sitzplätze im Garten bietet es sich an, die Platten mit einer Rasenfuge zu versehen. Dazu wird die Fläche mit einem Splitt - Humus - Rasensamen - Gemisch ausgefugt.
Schöner als "Trampelpfade" im Rasen wirken Trittplatten aus Naturstein. Diese werden auf Rasenhöhe in Splitt verlegt.
Sven Görlitz